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Die „Filioque-Frage“ - Prüfstein Trinitätstheologie zwischen Ost und West?

Ökumenisches Blockseminar. Wintersemester 2009/2010

20.10.2009 – 09.02.2010

Inhalt:

Die Frage, ob der Hl. Geist vom Vater (wie das 2. Ökum. Konzil von Konstantinopel 381 lehrt) oder vom Vater und vom Sohn ausgeht (wie die lateinische Theologie die Lehre vom Hl. Geist entwickelt hat) hat sie sehr lange Zeit für heftige Kontroversen zwischen der Ost- und Westkirche gesorgt und stellt bis heute (zumindest für die Orthodoxen) einen Spaltungsgrund zwischen den Kirchen dar. Doch in letzter Zeit scheint sich eine Lösung der strittigen Frage anzubahnen, wie v.a. die Konferenzen des ÖRK/Faith and Order (Tagungen auf Schloss Klingenthal/Frankreich von 1978 und 1979, s. Lit. in: L. Vischer (Hg.) und das „Römische Dokument“ aus dem Jahre 1995 zu schlussfolgern erlauben. Das Seminar will prüfen, ob diese Lehre eine Trennungslinie in der Trinitätstheologie zwischen Ost- und Westkirchen markiert und ob eine ökumenische verträgliche Lösung in Aussicht steht.

Lehrende:
• Prof. Dr. Bertram Stubenrauch, Lehrstuhl für Dogmatik und ökumenische Theologie, Katholisch-Theologische Fakultät, LMU
• Prof. Dr. Gunther Wenz, Lehrstuhl für Dogmatik, Religionsphilosophie und Ökumene, Evangelisch-Theologische Fakultät, LMU
• Prof. Dr. Athanasios Vletsis, Lehrstuhl für Systematische Theologie, Ausbildungseinrichtung für Orthodoxe Theologie, LMU
• Jun.-Prof. Dr. Birgitta Kleinschwärzer-Meister, Ökumenisches Forschungsinstitut, LMU


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