Zentrum für Ökumenische Forschung
print

Links und Funktionen

Navigationspfad


Inhaltsbereich

Die Gotteslehre des Thomas von Aquin

Ökumenisches Seminar. Sommersemester 2004

20.04.2004 – 20.07.2004

Inhalt:
Die sog. Gottesbeweise des Thomas von Aquin gehören zu den bekanntesten und meist erforschten Texten mittelalterlicher Theologie. Mit ihrer Argumentationsstruktur und Bedeutung wird sich das Seminar auseinandersetzen, eingeordnet in die theologische Gotteslehre des Thomas von Aquin (1225-1274). Anhand seiner Summa theologiae (STh I 1-47) sollen die zentralen Probleme christlichen Nachdenkens über Gott diskutiert werden: Wie ist menschliche Gotteserkenntnis möglich? Wie kann der Mensch über Gott sprechen? Was bedeutet Gottes Vorherwissen? Was kann man sich unter Gottes Liebe präzise vorstellen? Ist Gott in den Dingen? Wie verhalten sich Einheit und Dreieinigkeit Gottes zueinander? Wie ist der ordo processionis zu denken?
Thomas von Aquin gilt als der katholische Theologe und Philosoph; das Seminar nimmt v. a. seine ökumenische Dimension in den Blick: Thomas von Aquin verarbeitete westliche und östliche Traditionen (z.B. Johannes von Damaskos), wurde teilweise ins Griechische übersetzt und gehört in die gemeinsame Geschichte katholischer und evangelischer Theologie.

Lehrende:
Prof. Dr. Peter Neuner, Lehrstuhl für Dogmatik und ökumenische Theologie, Katholisch-Theologische Fakultät, LMU
Prof. Dr. Gunther Wenz, Lehrstuhl für Dogmatik, Religionsphilosophie und Ökumene, Evangelisch-Theologische Fakultät, LMU
Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Dr. h.c. Theodor Nikolaou, Lehrstuhl für Systematische Theologie, Ausbildungseinrichtung für Orthodoxe Theologie, LMU
Dr. Birgitta Kleinschwärzer-Meister, Ökumenisches Forschungsinstitut, LMU


Servicebereich