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Die "Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre" - und die Konsequenzen?

Ökumenisches Seminar. Wintersemester 2004/2005

19.10.2004 – 08.02.2005

Inhalt:
Vor fünf Jahren wurde die „Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre“ (GER) des Lutherischen Weltbundes und der Katholischen Kirche unterzeichnet – für viele eine „Sternstunde der Ökumene“. Doch was ist davon geblieben? Diskussionen um die Rechtfertigungslehre selbst sowie breit gestreute Erwartungen im Blick auf die Folgen der Gemeinsamen Erklärung haben zu einer unterschiedlichen Bewertung des erreichten Konsenses im „articulus stantis et cadentis ecclesiae“ geführt. Was trägt die Gemeinsame Rechtfertigungserklärung derzeit für das Verhältnis zwischen evangelischen Kirchen und katholischer Kirche aus? Oder muss von Konsequenzlosigkeit die Rede sein? Eine weitere Frage ergibt sich im Blick auf die Ausweitung der ökumenischen Partner, insbesondere orthodoxer Christen: Wie verhält sich der Begriff der „Rechtfertigung“ zum Begriff der „Vergöttlichung“ (theosis)? Hat ein „Grundkonsens“ in der Rechtfertigungsproblematik zwischen evangelischen und katholischen Christen auch Auswirkungen für das Verhältnis zur orthodoxen Kirche? Im Seminar soll über Entstehung und Inhalt der Gemeinsamen Erklärung informiert sowie über tatsächliche und mögliche Konsequenzen nachgedacht werden.

Lehrende:
Prof. Dr. Peter Neuner, Lehrstuhl für Dogmatik und ökumenische Theologie, Katholisch-Theologische Fakultät, LMU
Prof. Dr. Gunther Wenz, Lehrstuhl für Dogmatik, Religionsphilosophie und Ökumene, Evangelisch-Theologische Fakultät, LMU
Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Dr. h.c. Theodor Nikolaou, Lehrstuhl für Systematische Theologie, Ausbildungseinrichtung für Orthodoxe Theologie, LMU
Dr. Birgitta Kleinschwärzer-Meister, Ökumenisches Forschungsinstitut, LMU


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