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Das Konzil von Chalcedon

Ökumenisches Seminar. Sommersemester 2002

18.10.2001 – 07.02.2002

Inhalt:
Im Oktober 2001 jährte sich zum 1550. Mal das Konzil von Chalcedon, auf dem folgende christologische Formel festgehalten wurde: „Indem wir den heiligen Vätern folgen, lehren wir alle einstimmig, dass wir den Sohn, unseren Herrn Jesus Christus, einen und denselben bekennen; denselben vollkommen der Gottheit nach und vollkommen der Menschheit nach; denselben wahrlich Gott und wahrlich Menschen aus Vernunftsseele und Leib; eines Wesens mit dem Vater der Gottheit nach und denselben eines Wesens mit uns der Menschheit nach, die Sünde ausgenommen. Er wurde vor aller Zeit aus dem Vater der Gottheit nach gezeugt, in den letzten Tagen aber wurde derselbe für uns und für unser Heil aus Maria der Jungfrau und Gottesgebärerin der Menschheit nach geboren. (Wir bekennen) einen und denselben Christus, Sohn, Herrn, Einziggeborenen, der in zwei Naturen unvermischt, unverwandelt, ungeteilt und ungetrennt erkannt wird.“ Im Seminar wird zunächst die kontroverse Vorgeschichte dieser Entscheidung und die Geschichte ihrer Wirkungen skizziert, um dann den Versuch einer dogmatischen Wertung zu unternehmen, der die bleibende Geltung der Entscheidung verdeutlichen sollte.

Lehrende:
Prof. Dr. Peter Neuner, Lehrstuhl für Dogmatik und ökumenische Theologie, Katholisch-Theologische Fakultät, LMU
Prof. Dr. Gunther Wenz, Lehrstuhl für Dogmatik, Religionsphilosophie und Ökumene, Evangelisch-Theologische Fakultät, LMU
Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Dr. h.c. Theodor Nikolaou, Lehrstuhl für Systematische Theologie, Ausbildungseinrichtung für Orthodoxe Theologie, LMU
Dr. Birgitta Kleinschwärzer-Meister, Ökumenisches Forschungsinstitut, LMU


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