Zentrum für Ökumenische Forschung
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Über uns

Das Zentrum für ökumenische Forschung (ZöF) verdankt sein Bestehen dem in Deutschland einzigartigen Nebeneinander von drei theologischen Fakultäten bzw. Ausbildungseinrichtungen an der gleichen staatlichen Universität: Die Zusammenarbeit zwischen der katholischen und der evangelischen Fakultät ist bereits vor über dreißig Jahren durch die Professoren Heinrich Fries und Wolfhart Pannenberg begründet worden und stellt seitdem ein Spezifikum theologischen Arbeitens an der LMU dar; mit der Einrichtung eines Instituts für Orthodoxe Theologie im Jahr 1984 wurde der ökumenische Dialog um die orthodoxe Perspektive bereichert.

Im Juni 2001 wurde dieser Zusammenarbeit ein über die Fakultätsgrenzen hinausgehender institutioneller Rahmen gegeben: Die Inhaber der für ökumenische Theologie zuständigen Lehrstühle - Peter Neuner, Theodor Nikolaou und Gunther Wenz - haben gemeinsam mit dem Rektorat der Universität das ZöF als eigenständige ökumenische Forschungseinrichtung der LMU begründet.

Die seit langem veranstalteten ökumenischen Oberseminare wurden in diesem Rahmen fortgesetzt. Eine ökumenische Veranstaltung im Sommersemester 2001, die sich der Analyse des Studiendokuments „Communio Sanctorum” gewidmet hatte, konnte mit einer eigenen Stellungnahme zu diesem Dokument an die Öffentlichkeit treten. Ein Expertengespräch zum Thema „Ekklesiologie und Kirchenverfassung” im Oktober 2002 bildete den Auftakt zu weiteren Symposien, die sich der ökumenischen Thematik stellen werden. Für die Publikation der Ergebnisse und weiterer Arbeiten wurde die Reihe „Beiträge aus dem Zentrum für ökumenische Forschung München” gegründet.

Aufgaben

  • die Zusammenarbeit in Projekten, die der theologischen Verständigung und der Überwindung von kirchentrennenden Lehrdifferenzen dienen;
  • die Durchführung von gemeinsamen Projekten mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die einen Beitrag zur Annäherung der Kirchen zu leisten vermögen;
  • die Erforschung der theologischen und nichttheologischen Gründe, die zur gegenseitigen Verwerfung der christlichen Kirchen geführt haben, sowie die Untersuchung ihrer Bedeutung für die Gegenwart;
  • die Unterstützung kirchlicher Gremien, um deren ökumenische Ausrichtung zu fördern;
  • die Zusammenarbeit mit ökumenischen Einrichtungen wie z.B. AcK und ÖRK;
  • die Darstellung ökumenischer Belange in der Öffentlichkeit, z.B. in evangelischen und katholischen Akademien;
  • die Förderung der Zusammenarbeit der theologischen Fakultäten und der Ausbildungseinrichtung für Orthodoxe Theologie an der Universität München sowie der ökumenischen Ausrichtung der Lehrangebote.